Hummmus.

© Sarah Krobath

Humus ist das Ergebnis von Kompost, macht Pflanzen glücklich und den Garten wunderbar grün. Keine Sorge, der kleine Ausflug in die Botanik ist hiermit auch schon zu Ende – schließlich schreibt hier nicht Sarah Blatt. Der Humus (oder auch Hummus), der es mir angetan hat, gehört nicht ins Blumenbeet, sondern selbstverständlich auf den Teller. Am besten auf jeden und ungeachtet der Tatsache, dass es sich dabei im Grunde um eine Vorspeise handelt, auch gerne zu jeder Tageszeit. Glücklicherweise kann man das würzige Kichererbsenpüree in den meisten Städten schon früh morgens genießen, vorausgesetzt man lässt Kipferl und Kakao links liegen und wagt sich im Cafe an ein „Orientalisches Frühstück“. Für die Mittagspause bietet sich ein Falafel-Sandwich mit einer Extraportion Humus vom türkischen Imbiss an und wer abends noch nicht genug hat, der kann sich durch das ganze Humus-Spektrum mit seiner Sortenvielfalt aus Roten Rüben, Chili, Curry, Tomaten, Melanzani und Wasabi kosten. Humus versteht sich übrigens blendend mit einer ganzen Reihe anderer orientalischer Vorspeisen und fühlt sich neben Couscous genauso wohl wie auf Salat. Sein bester Freund ist aber eindeutig frisch gebackenes Fladenbrot. Einfach eintunken und schon führen die Geschmacksnerven einen türkischen Volkstanz auf. Wer gerade kein Gebäck zur Hand hat, greift ganz ungeniert zum Löffel – was mit Nutella und Erdnussbutter funktioniert, klappt mit Humus allemal. Und das Beste: Seine Herstellung ist genauso kommod wie der Verzehr. Einfach gekochte Kichererbsen pürieren, mit Tahini (Sesampaste vom Türken), Zitronensaft, Knoblauch und Olivenöl mischen und mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und eventuell Paprikapulver abschmecken. Wenn danach bei „Humus“ noch jemand an Gartenarbeit denkt, dann höchstens der Gärtner.

Meine Tipps: Humus in Wien

1010: Hungry Guy

1040 (Naschmarkt): Dr. FalafelNeniTewa,

1070 Maschu Maschu

1070 MQ daily

1090 Weltcafe

1080 Cafe Merkur bzw. Tunnel

1160 Kent

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  • Hummus gibt es auch lecker beim tel aviv beach oder der hummusburger im freiraum – ich liebe ihn

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