
Rateglück? Ein Wahrsager? Statt einem Blick in die Glaskugel hat er einen in mein Saftglas und meine Tasse geworfen. Von meiner liebsten Erfrischung und Art Kaffee zu trinken, war es zu seinen weißen und roten Empfehlungen nicht mehr weit. Man muss dem Gast ja nicht aus der Hand lesen, wer es aber in dessen sensorischen Vorlieben tut, erspart sich oftmals das Weinkartenlegen.
„Gut beobachtet ist halb gewonnen.“
(Text erschienen in der Beilage des Sommelierverbandes im Falstaff Karriere April 2016)